ibg – Bochum
  • Kontakt

Verbleibende Hinterlassenschaften des Bergbaus

Bergbau findet bis heute ausnahmslos in Lagerstätten statt, deren Mineralvorkommen als Rohstoffquelle zur Befriedigung von unterschiedlichsten Lebensbedürfnissen und damit immer auch wirtschaftlichen Interessen dienten. Als Lagerstätte wird eine geologisch natürlich entstandene Anhäufung von nutzbaren Mineralen und Gesteinen in der Erdkruste bezeichnet. Diese können entweder im Tagebau oder untertägig gewonnen werden.


[singlepic id=51 w=208 h=156 float=right]Tagebaue hinterlassen

  • Vertiefungen in der natürlichen Geländeoberfläche, die unmittelbar sichtbar sind, oder
  • ihre erkennbare Wiederauffüllung mit Fremdmaterialien im Baugrund


Hinterlassenschaften des untertägigen Bergbaus

Für die untertägige Gewinnung von Rohstoffen aus Lagerstätten bedarf und bedurfte es mit zunehmender Tiefe einer immer komplexeren Infrastruktur mit einer Vielzahl von Grubenbauen. Diese sind nicht nur für den Abbau selbst notwendig, sondern auch zu Transportzwecken und zur Frischluftzufuhr, der sogenannten Bewetterung.


Grubenbaue sind

  • [singlepic id=74 w=160 h=120 float=right]vom „Tage“ in den „Berg“ getriebene Stollen und Schächte zum Aufschluss der untertägigen Lagerstätte, zusammengefasst unter dem Begriff Tagesöffnungen
  • ein Netz von horizontalen Strecken in unterschiedlichen Höhenniveaus (Sohlen) mit vertikalen Verbindungen (Blindschächten)
  • die Abbaue in der Rohstoff führenden Schicht mit großflächigen Hohlräumen

Die Gesamtheit der unterirdisch geschaffenen Hohlräume eines Bergwerksbetriebs nennt man sein Grubengebäude. Je nach dem Zeitpunkt seiner Aufgabe und der Art der in ihm erstellten Grubenbaue kann das Grubengebäude auch heute z. T. noch offen/hohl oder teilverbrochen anstehen.

» nach oben

  • MEHR ZUM THEMA:
  • Historisches
  • Verbleibende Hinterlassenschaften des Bergbaus
  • Altbergbaugebiete in NRW
© 2024 by ibg
Impressum • Datenschutz
developed by gw-projektdesign